NTP-Client in Debian einrichten
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Eine der ersten Aktionen auf einem frisch installierten Linux Server ist sicherlich das Einrichten von NTP. Dass eine synchronisierte Systemzeit extrem wichtig ist, sollte den meisten Usern und Admins einleuchten. Jeder, der deswegen schonmal mit Datenbankinkonsistenzen zu kämpfen hatte, weiß wovon ich rede. Da ich die Schritte immer wieder vergesse, werde ich sie hier für die Nachwelt dokumentieren.
- Falls gewünscht sollte die Zeitzone eingestellt werden. Das geht auf zwei Arten. Mit manueller Eingabe:
oder indem man die entsprechende zonedate kopiert:
Europe und Berlin solltet ihr dann natürlich durch eure entsprechenden Pendants ersetzen.
- Den ntp-Dienst installieren, falls noch nicht vorhanden.
- Anschließend ersetzen wir die Poolserver in der ntp.conf noch mit denen des jeweiligen regionalen ntp-Pools.
- Dann noch den NTP-Dienst neustarten und alles ist fein.
Ein Oneliner für Copy & Paste oder Skripte würde dann so aussehen:
Die ganze Chose kann man dann entweder testen, indem man mal ein
eingibt, um die NTP-Server des Systems herauszubekommen oder - wenn man ein bisschen paranoid ist, so wie ich - indem man den NTP-Dienst beendet, die Zeit ändert und ihn dann mit dem -gq Parameter startet.
Wenn die Ausgabe dann etwa so aussieht:
und der Eintrag "ntpd: time set" erscheint, läuft alles korrekt.
Falls ihr auf eurem Server iptables einsetzt und standardmäßig alle ausgehenden Verbindungen dropt, solltet ihr noch zwei Regeln in euer iptables-Skript aufnehmen:
Damit sollte dann wirklich alles laufen.