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Kurzreview: Asus Zenbook Prime UX31-A

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Ich hatte auf der Arbeit kurz die Gelegenheit ein Asus Zenbook Prime UX31A zu testen und will dies hier mit dem Rest der Welt teilen. Es handelt sich dabei um das Modell mit einem Core i7 und einer 256GB großen SSD.

Material

Die äußeren Werte des Asus Zenbook Prime zählen in diesem Fall sehr wohl, immerhin zahlt man weit über 1000 Euro für einen Laptop, dessen innere Werte man auch für weniger bekommen würde. Das Unibody Gehäuse aus Aluminium macht einen ziemlich hochwertigen Eindruck. Das Display lässt sich schwerer verdrehen, als es der Durchmesser vermuten lässt, Fingerabdrücke sind nicht so leicht zu sehen, wie etwa auf einem Macbook Pro und das Material fühlt sich auch deutlich angenehmer an, als das Gehäuse des Apple Geräts.

Was mir allerdings nach wie vor an den Metallgehäusen nicht gefällt: Hat man einen Teppich im Büro liegen und zusätzlich noch die falschen Schuhe an, ist es fast unmöglich ohne Erdungskabel an einem solchen Gerät zu arbeiten. Ständige statische Entladungen machen das Leben dann unnötig schwer. Dafür ist das UX31-A mit seinen knapp 1,3 Kilogramm ein echtes Leichtgewicht und lässt sich locker mittragen.

Das Netzteil finde ich etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar wurde die Form von Apple abgekupfert, das zusätzliche längere Kabel für den Stecker fehlt aber. So blockiert ein ordentlicher Brocken die Steckdose oder Steckerleiste.

Auf der beleuchteten Tastatur habe ich ein paar Sätze geschrieben und fand sie nicht unangenehm. Allerdings zeigt sich sowas erfahrungsgemäß erst im täglichen Gebrauch, weswegen ich mir da kein Urteil erlauben will.

Kommen wir zur wirklichen Klasse der Ultrabooks, die Form. Da ich kein Designer bin und nicht viel auf Keilformen o.ä. gebe, verstehe ich darunter vor allem die Mobilität durch niedriges Gewicht und eine schmale Bauform bei gleichzeitigem Bedienkomfort. Das Gewicht hatte ich ja bereits lobend erwähnt, doch auch der Rest ist sehr angenehm. Das Ultrabook ist wirklich sehr dünn und schmal, trotzdem sind sowohl die Tastatur als auch das Touchpad nicht zu klein geraten, sehr angenehm.

Die Anschlüsse sind ultrabooktypisch sehr knapp. Ein Cardreader, zwei Mal USB 3.0, ein Micro HDMI und ein Mini-VGA Anschluss, das war es schon. Ethernet gibt es über das mitgelieferte USB-Adapter oder über das W-LAN nach 802.11n-Standard. Ein optisches Laufwerk, wie es bei den Ultrabooks von Lenovo verbaut ist, fehlt aufgrund der etwas schmaleren Bauform.

Die inneren Werte

Über das Arbeiten mit dem Zenbook Prime UX31-A kann ich nur sehr wenig schreiben, da ich kaum Zeit daran verbringen konnte. Ein vorinstalliertes Windows 7 Professional in der 64-Bit Version ist schonmal sehr angenehm, allerdings scheint die SSD nicht die schnellste zu sein, einige Installationen ließen länger auf sich warten, als ich mir erhofft hatte.

Dafür ist die gekühlte Tastatur eine angenehme Abwechslung zu meinem Lenovo E325, dessen Tastatur nach ein paar Stunden Arbeit durchaus zum Getränke erwärmen geeignet sein kann.

Das Display mit seiner 1980*1080 Auflösung ist beeindruckend, wenn man es neben ein "normales" Notebook stellt, ob das allerdings bei der täglichen Arbeit hilft, wage ich zu bezweifeln.

Eine testweise Installation von Linux auf dem Gerät war mir leider aus Zeitgründen nicht möglich, aber ein bisschen Recherche ergab, dass es mit einigen Komponenten (Backlight, Tastaturbeleuchtung, FN-Tasten, Powersave Management) Probleme geben kann.

Fazit

Das Asus Zenbook Prime UX31-A ist ein gutes Ultrabook. Vermutlich eines der besten, wenn nicht sogar das beste. Wer sich ein Ultrabook zulegen möchte, ist hier unter Umständen absolut richtig. Ich persönlich halte den Preis dieser Geräte für absolut überteuert. Ich schimpfe nicht täglich auf Apple, weil sie sich ihren Namen mitbezahlen lassen, um direkt im Anschluß ein ähnlich teures Ultrabook zu erstehen. Da ich kein Designfreak bin und eher auf Funktionalität achte, wäre für mich etwa ein Asus U36JC für weniger als den halben Preis eher attraktiv.

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