Warum liebe Mainboardhersteller?
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Mal wieder ein Rant. Da sich mein Geburtstag langsam nähert und ich eigentlich keine großen Wünsche habe, dachte ich mir, dass ich mir einen vernünftigen Testrechner aufbaue. Der Dell Optiplex 740, den ich hier rumstehen habe, ist in sämtlichen Kategorien durchgefallen, weswegen ich mir jetzt lieber einen eigenen zusammenstellen möchte. Mein Fokus liegt dabei auf bestmöglicher Unterstützung von Virtualisierung - speziell ESXi - und guter Aufrüstbarkeit. Ich dachte an ein Sockel 1155 Mainboard mit einem entsprechenden Intel-Prozessor, das bis zu 32GB RAM aufgerüstet werden kann. Und hier fängt das Problem an. Intel bietet zwei Technologien für Virtualisierung an, das allseits bekannte und fast überall unterstützte VT-x und das weniger bekannte und weniger genutzte VT-d. Um VT-d nutzen zu können, muss das Mainboard VT-d Unterstützung anbieten. Auch wenn ich vorerst nicht vorhabe, VT-d zu nutzen, würde ich mir diese Möglichkeit gerne offenhalten, also ein Mainboard einbauen, welches VT-d unterstützt. Aber das machen einem die Mainboardhersteller so schwer wie möglich. Bisher habe ich auf keiner Herstellerwebsite direkt Angaben gefunden, ob das Mainboard VT-d unterstützt oder nicht. Bei ASRock habe ich es im Handbuch finden können, aber auch nur, weil dort der UEFI-Eintrag dafür beschrieben wird.
Liebe Hardwarehersteller, warum macht ihr es uns so schwer, an solche "Randgruppeninformationen" zu kommen?
Als Fazit werde ich mich wohl für ein Mainboard von ASRock mit Z77-Chipsatz* entscheiden, diese unterstützen offenbar alle VT-d. Mein Favorit momentan ist das Z77 Pro 3.
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