Ich finde, so wie dieser Kollege auf QDB sollte man das mit vielen Marketingbuzzwörtern machen, speziell in der IT, wo man damit nur so überhäuft wird.
Weitere Vorschläge für Ersatzwörter:
Storage
Services
High Availability
Maintenance
und natürlich die typischen Unterkategorien von "Clown" wie SaaS, PaaS, etc. ;)
Unser Warenwirtschaftssystem setzt auf Red Hat Enterprise Linux. Da ich mit dieser Distribution noch nicht gearbeitet habe, bin ich bei der Einrichtung eines Testservers auf ein Hindernis gestoßen. Von der ERP-Software wird zwingend ein User vorausgesetzt, dessen Homeverzeichnis außerhalb des normalen /home-Pfades ist. Wollte man sich nun aber mit diesem User einloggen, kam folgende Meldung:
Die Berechtigungen waren absolut korrekt und der Benutzer konnte nach einem Login auch vie einem simplen cd-Befehls in sein Homeverzeichnis wechseln. Nachdem ich mir etwas den Kopf zerbrochen und verschiedenste Berechtigungen ausprobiert hatte, stieß ich dann das nahezu gleiche Problem in einem Post auf serverfault.com. Und siehe da, die Lösung lag im aktivierten SELinux von Red Hat Enterprise Linux. Nach der Änderung des Eintrages
auf
in der Datei /etc/sysconfig/selinux funktionierte der Login sauber. Disclaimer: Da dies ein Testsystem ist, war diese Änderung unproblematisch. Auf einem Produktivsystem kann das ganz anders aussehen. Mit SELinux habe ich bisher keine Erfahrungen, daher ist dieser billige Weg absolut funktional für mich.
Um eine gute Karte für meinen Raspberry Pi zu finden, habe ich mir bisher schon etwas Mühe gemacht. Denn nur weil Class 10 auf der Karte drauf steht, heißt das noch lange nicht, dass sie für die Zugriffe, die ein Betriebssystem braucht, optimiert ist. Wen das genauer interessiert, dem empfehle ich die Studie dieses Threads im Raspberry Pi Forums oder dieses Threads im XDA-Developers Forum.
Also habe ich mir zum Testen ein eigenes kleines Skript geschrieben, welches auf dem Raspberry Pi ausgeführt wird und sowohl die Schreibgeschwindigkeit von /dev/null als auch von /dev/random misst. Die Ergebnisse sind untereinander vergleichbar, nicht jedoch mit anderen Tests. Alle Tests wurden mit dem "alten" Debian Wheezy Image ausgeführt, welches noch nicht so gut optimiert ist.
Das Skript sieht so aus:
Im Endeffekt macht es nichts anderes, als 1000 Mal 10 Blöcke mit jeweils 16k Blocksize in ein Verzeichnis zu schreiben, die Zeit zu stoppen und die Geschwindigkeit auszurechnen. Nach den Tests löscht es die entsprechenden Dateien (bzw. den Ordner) wieder.
Da es sicherlich mehr Leute gibt, die eine schnelle SD-Karte für ihren Raspberry Pi haben wollen, werde ich hier meine Ergebnisse posten, bis ich eine Karte finde, die mir zusagt. Ich mache jeweils drei Durchgänge, um eventuelle Ausreißer zu erkennen. Ich gebe jeweils die Geschwindigkeiten der /dev/zero Schreibdurchgänge und darunter die Geschwindigkeiten der drei /dev/urandom Schreibdurchgänge an.
Hinweis: Ich hatte vor Beginn meiner Tests noch eine Samsung MB-SPAGA/EU Class 10 16GB* bestellt, doch diese war mir zu langsam.
Wenn ihr mal auf der Commandline die Lese- und/oder Schreibgeschwindigkeit von SD-Karten, USB-Sticks oder Festplatten messen wollt, gibt es da eine einfache Möglichkeit für.
Für Lesegeschwindigkeit:
Die Ausgabe sieht dann irgendwie so aus:
Für Schreibgeschwindigkeit nutzen wir dann einen simplen dd-Befehl:
Nach einiger Zeit sollte die Ausgabe dann erscheinen und etwa so aussehen:
Wie ihr seht, sollte ich diesen lahmen USB-Stick nicht als temporäre Festplatte nutzen.