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ESXi: Aliases definieren

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Unter Linux ist es normal, dass man sich seine eigenen Aliases definiert, um schneller arbeiten zu können. Meine Standardaliases sehen zumeist irgendwie so aus:

alias ls='ls -l'
alias la='ls -la'
alias ..='cd ..'
alias ...='cd ../..'

Je nach Distribution dann noch mit --color=auto Zusatz. Um zu verhindern, dass die Aliases nach einem Neustart oder einem Logout verschwunden sind, schreibt man sie meist in die ~/bash.rc Datei.

Auf dem VMware ESXi-Server gibt es diese Datei allerdings nicht. Zusätzlich werden viele Dateien nach einem Neustart wieder entfernt, bzw. gereinigt. Um im VMware ESXi Aliases anzulegen, müsst ihr diese in die Datei /etc/profile schreiben.

vi /etc/profile

Wie ihr mit vi umgeht, könnt ihr zum Beispiel hier nachlesen. Nach meiner Bearbeitung sah die Datei dann so aus.

#!/bin/ash

export TERMINFO=/usr/share/terminfo
export PYTHONHOME=/
export PYTHONPATH=/lib/python2.5-visor:/lib/python2.5-visor/lib-dynload:/lib/pyt

if [ `id -u` -eq 0 ]; then
   PATH=/bin:/sbin
   umask 0022
else
   PATH=/bin
   umask 0002
fi

export PATH
alias ls='ls -a'
alias la='ls -la'
alias ..='cd ..'
alias ...='cd ../..'

Damit kann ich nun wieder navigieren, wie ich es gewohnt bin.

VMware ESXi: VMs klonen

Administration Comments

Als Administrator einer mittelgroßen Firma kommt man durchaus mal in die Verlegenheit, dass man mit einem VMware ESXi arbeitet. Eventuell sogar mit mehreren. Einer davon könnte etwa ein Testserver sein, auf dem diverse Konfigurationen testet. Es kann dann durchaus vorkommen, dass man mal eine VM klonen will. Das ist auf dem ESXi nicht ganz so einfach, ist diese Version doch stark von VMware beschnitten worden - dafür aber eben kostenlos.

Aber natürlich gibt es eine Methode. Diese funktioniert nur eben nicht über das Interface des vSphere Clients, sondern über die Konsole des ESXi (Wie man den SSH Zugang beim ESXi aktiviert, kann man etwa

  1. Meldet euch auf der Konsole eures ESXi Servers an. Für Windowsuser empfehle ich dafür Putty, Linuxuser brauchen nur ihr Terminal.
  2. Erstellt ein neues Verzeichnis für eure KlonVM.
    mkdir /vmfs/volumes/datastore1/Debian-6_USV-clone
  3. Mittels der vmkfstools wird nun eine Kopie der virtuellen Festplatte der gewünschten VM erstellt.
    vmkfstools -i /vmfs/volumes/datastore1/Debian-6_USV/Debian-6_USV.vmdk /vmfs/volumes/datastore1/Debian-6_USV-clone/Debian-6_USV-clone.vmdk
  4. Diese geklonte virtuelle Festplatte können wir anschließend bei der Erstellung einer neuen VM auswählen. Dafür muss lediglich am Anfang die Custom-Installation ausgewählt werden. Nach den üblichen Parametern lässt sich dann beim Punkt "Select a disk" die Option "Use an existing virtual disk" auswählen. Im nächsten Schritt kann man dann über den Browser die geklonte Festplatte im entsprechenden Datastore selektieren.
  5. Nach Fertigstellung des Setups habt ihr eine perfekt geklonte VM.

Absoluten Pfad auf dem Webserver ermitteln

Online Comments

Hin und wieder benötigt man mal den absoluten Pfad eines Ordners oder einer Datei auf dem Webserver. So brauchen etwa einige Wordpress Plugins den absoluten Pfad zur Wordpress Installation oder zu anderen Systemen wie Piwik, etc. Was beim eigenen Server kein Problem ist, ist bei einem simplen Webhosting schon komplizierter.

Schnellste Lösung:

  1. Eine PHP-Datei - nennen wir sie pfad.php - mit folgendem Inhalt in den Ordner kopieren, dessen Pfad ihr herausbekommen wollt.
    <?php $pfad = getcwd();
    echo $pfad;
    ?>
  2. Dann zur entsprechenden Seite navigieren, etwa https://adminswerk.de/pfad.php(Link ist nicht funktionstüchtig). Dort wird euch dann der absolute Pfad angezeigt, der in der Regel irgendwie so aussehen sollte:
    /var/www/meineseite/meinpfad

Diesen Pfad könnt ihr dann entsprechend eurer Wünsche weiterverwenden. Die Datei solltet ihr danach aus Sicherheitsgründen wieder löschen.

Persönlich: Es wird ruhiger

Offtopic Comments

Da ich momentan sowohl privat als auch beruflich sehr viel um die Ohren habe, werde ich die nächsten Tage und Wochen vermutlich nicht mehr die Schlagzahl an Blogbeiträgen halten können, die ich im Dezember und Januar durchgezogen habe. Ich habe haufenweise Entwürfe rumfliegen, die aber eben mal ausformuliert werden müssten. Da mir dafür die Zeit fehlt und ich nebenbei den Blog auch noch auf meinen vServer umziehen will und mit diesem noch andere Projekte durchziehen will, muss ich hier leider etwas zurückstecken. Natürlich werde ich weiter Inspirationen sammeln und bei jeder Idee auch einen entsprechenden Entwurf ablegen. Aber die Ausarbeitung wird dauern. Stellt euch daher eher so auf ein bis zwei Einträge pro Woche ein, als vier bis fünf wie bisher.

Bild: Beth Kanter, CC-BY 2.0

Android: Gesperrte Apps herunterladen

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Es gibt Probleme, die tauchen immer wieder auf. Arbeitstechnisch sind das bei mir vor allem das Druckerwarteschlangenproblem und  die  "Mehrfache Verbindungen" Meldung. privat sind es meistens die diversen Limitationen von Android. Auch heute hatte ich wieder diesen Fall. Ich wollte mir die neue Ausgabe des freien Linux Magazins Full Circle Magazine auf meinem HTC Desire anschauen und stellte erfreut fest, dass es auch eine mobile Version gibt. Allerdings ist diese nur via Google Currents verfügbar, welches ich also installieren wollte. Doch wurde mir ein Strich durch die Rechnung gemacht. Diese App sei in meinem Land nicht verfügbar, teilte mir der Google Market mit.

Ohne Root

Für Leute ohne gerootetes Smartphone ist damit leider auch Schluss. Außer auf die Suche nach einem direkten Download zu gehen (für Google Currents etwa HIER) gibt es für euch keine einfache Möglichkeit diese Restriktionen des Markets zu verhindern. Normalerweise findet sich eine Datei bei einer Suche nach Appname APK Download relativ schnell, Anwendung ist natürlich auf eigene Gefahr. Ihr solltet überlegen, ob ihr euer Handy rootet. ;-)

Mit Root

Für Besitzer eines gerooteten Handys fängt der Spaß an. Für unseren Zweck gibt es einige Apps, die genau dieses Problem adressieren. Diese Apps spiegeln dem System die SIM-Karte eines anderen Providers vor, wodurch die vom Market limitierten Apps freigeschaltet werden.

Ich nutze dafür die App MarketAccess, die meiner Erfahrung nach die stabilste und praktischste ist. Nach der Installation und dem Start seht ihr ein recht ernüchterndes Bild.

Der Startbildschirm ist nicht sehr aussagekräftig. Trotzdem gibt es hier drei wichtige Einstellungen:

  • SIM Numeric: Der Ursprungswert eurer SIM Karte. Es ist keine schlechte Idee, diesen mit Backup value zu sichern. Über Restore value lässt sich dieser Wert dann jederzeit wiederherstellen.
  • Emulate on boot: Selbsterklärend. Wenn ihr diesen Punkt aktiviert, wird die Emulation bei jedem Neustart erneut durchgeführt. Halte ich für überflüssig, da ich die Emulation in der Regel nur für den Download von ein bis zwei Apps einstelle und dann wieder den ursprünglichen Wert angebe.
  • Force install location: Eigentlich auch selbsterklärend. Da ich aber mithilfe von App2SD+ Skripten mehr als genügend Speicherplatz habe, ist mir der Installationspfad egal.

Viel interessanter ist der Tab Providers.
Hier könnt ihr dann zur Sache schreiten und euren ursprünglichen Provider durch einen in dieser Liste ersetzen. Ich habe gute Erfahrungen mit T-Mobile US gemacht. Bisher konnte ich mit dieser Einstellung jede App installieren, die vorher gesperrt war oder gar nicht erst im Market gefunden wurde. Nachdem ihr den Provider ausgewählt habt, wird eure Superuserandwendung einen Rootzugriff verlangen. Ob ihr den nun dauerhaft gebt oder immer bestätigt, bleibt euch überlassen. MarketAccess ist auf jeden Fall keine App, die ständig Root Berechtigungen abfragt, also ist es okay, die Berechtigungen nur temporät zu setzen. Danach informiert euch ein Fortschrittsbalken, wie weit die Emulation ist. Bei mir dauert das kaum eine Sekunde, aber angeblich soll es auch Konfigurationen geben, bei denen es länger dauert.

Anschließend könnt ihr ohne Komplikationen eure gewünschte App im Market suchen, diese wird nun gefunden und kann auch problemlos installiert werden. Zum Lesen des Full Circle Magazins bin ich allerdings bisher nicht gekommen, da ich die eingeplante Zeit dann doch mit der Installation von Google Currents und diesem Artikel anderweitig genutzt habe. :-D

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